Beruflicher Werdegang

Im Grundberuf Erzieherin hatte ich das Glück, nach meiner Ausbildung, in einer der ersten Integrativen Gruppen im Emsland arbeiten zu dürfen. Die besonderen Bedürfnisse der Kinder mit Förderbedarf zu verstehen und entsprechend handeln zu können, veranlassten mich 1996 nebenberuflich eine Ausbildung zur Heilpädagogin zu beginnen, die ich nach zweieinhalb Jahren mit staatlicher Anerkennung abschloss.

Daraufhin arbeitete ich zwölf Jahre in der Frühförderung des St. Vitus-Werkes, Meppen und weitere drei Jahre in verschiedenen teilstationären, heilpädagogischen Abteilungen.

Seit November 2014 bin ich als freiberufliche Heilpädagogin im Bereich Frühförderung, Elternberatung und Heilpädagogik selbständig tätig.

Kinder, die aufgrund von Behinderungen, chronischen Krankheiten oder genetischen Dispositionen verletzlicher, verwundbarer und empfindlicher sind als andere, haben einen besonderen Bedarf an Unterstützung ihres psychosozialen Erlebens. Genauso können Lebensbedingungen, in denen Kinder aufwachsen, als Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung gelten und diesen besonderen Bedarf deutlich machen.

Ausgehend von bindungstheoretischen Erkenntnissen nach John Bowlby (britischer Kinderarzt,- psychiater und Psychoanalytiker) hat sich in den vergangenen Jahren meiner beruflichen Tätigkeit die Förderung des sozial- emotionalen Verhaltens, die die Grundlage für alle weitere Lernprozesse in anderen Entwicklungsbereichen ist, als Schwerpunkt meiner Arbeit entwickelt. Kinder von Innen heraus zu verstehen, dieses Verständnis in nährender Sprache auszudrücken und zu erfahren, welche positiven Veränderung dies beim Kind bewirkt, bereiten mir viel Freude an meiner Arbeit.