Mobile Heilpädagogische Praxis - Sabine große Sextro - Heilpädagogik
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Heilpädagogik ist eine spezialisierte Pädagogik für Kinder mit besonderem Unterstützungs- und Förderbedarf.
Sie hat die Entwicklungsförderung von Kindern im Blick, deren Entwicklung und Lebensbewältigung unter erschwerten Bedingungen verläuft, bzw. von außen als solche gesehen und empfunden werden. Die Aufgabe der Heilpädagogik ist es somit, Kindern mit Unterstützungsbedarf, sowie deren Umfeld durch den Einsatz entsprechender pädagogisch-therapeutischer Angebote zu helfen. Die Betreuten sollen dadurch lernen, Beziehungen aufzunehmen und eigenverantwortlich zu handeln, Aufgaben zu übernehmen und daraus Sinn und Wert erfahren.

Ein zentraler Grundgedanke der Heilpädagogik ist dabei die Ganzheitlichkeit, was bedeutet, dass nicht allein die Behinderung oder die erschwerten Bedingungen und deren Behebung im Mittelpunkt der Arbeit von Heilpädagoginnen stehen, denn aus dem heilpädagogischen Blickwinkel ist der ganze Mensch mit seinen Fähigkeiten, Problemen und Ressourcen, sowie seinem sozialen Umfeld bei der Bearbeitung und Lösung von Problemen zu betrachten und mit einzubeziehen. Wobei Heilpädagogik nicht bedeutet zu „reparieren“, sondern eine allumfassende Erziehungsunterstützung und Entwicklungsförderung der Gesamtpersönlichkeit sein will.

Heilpädagogen diagnostizieren zunächst eventuell vorliegende Probleme und Störungen, aber auch Ressourcen und Fähigkeiten der zu betreuenden Menschen, und erstellen individuelle Behandlungspläne. Der Heilpädagogik liegt ein Ansatz der beziehungssensiblen Förderung zugrunde, der auf Respekt, Wertschätzung und Authentizität beruht. Achtung, Wärme, Rücksichtnahme und empathisches Verstehen, sowie Echtheit und Aufrichtigkeit im Umgang schaffen Vertrauen und Respekt als Grundlage für eine gelingende Beziehung während des Prozesses der heilpädagogischen Begleitung.

Im Fokus stehen die Hilfsbedürftigkeit, die Persönlichkeitsstruktur, die momentane emotionale Befindlichkeit aber auch die äußeren Lebensbedingungen. Ziel ist es, dass die Kinder die Beziehung zu sich selbst gestalten lernen und sich mit wachsender, emotionaler Stabilität in die sozialen Bezüge einfügen können.